Patient*innenstimmen aus unserer Klinik Lindenhof

An dieser Stelle lassen wir unsere Patientinnen und Patienten zu Wort kommen, sodass Sie aus erster Hand erfahren, wie diese ihre Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kurmaßnahme bei uns erlebt haben, welche Erfahrungen und Eindrücke sie gesammelt haben und was sie "mit nach Hause nehmen" konnten.

Beate H.: Warum kann nicht einfach mal etwas klappen?

Warum kann nicht einfach mal etwas klappen? Dieser Gedanke schwirrte in meinem Kopf herum, als ich erfuhr, dass meine Mutter-Kind-Kur wegen Corona verschoben werden muss. Klar, gleich danach setzte der Pragmatismus ein, der vielen Eltern eigen ist. Abwarten und Tee trinken. Ich kann an der Situation ohnehin nichts ändern.

Umso glücklicher war ich, als der Ersatztermin für die verschobene Kur kam. Endlich war die Zeit wieder in greifbare Nähe gerückt, in der ich nicht immer funktionieren musste. Ich war erschöpft, ausgelaugt, stand immer unter Strom und hatte Angst vor neuen Aufgaben.

In den ersten Tagen nach meiner Ankunft war ich erleichtert, dass trotz Corona die Kur stattfand. Ich war neugierig auf das, was kommen wird, hatte aber auch gemischte Gefühle, ob ich die neuen Aufgaben bewältigen werde und den Anforderungen gerecht werden kann.

Wir fanden uns schnell in den neuen „Alltag“ rein. Trotz Corona hatten wir keine Angst vor Ansteckungen. Es wurde sehr viel für die Sicherheit getan und wir hatten nie das Gefühl, dass irgendetwas dem Zufall überlassen wurde. Darüber hinaus konnte ich viel Neues ausprobieren. Egal, ob Sportgeräte, Physiotherm, Massagen oder eben neue Sportarten im Rahmen der Therapie: Durch die kurzen, überschaubaren Trainingseinheiten in der Freizeitbetreuung habe ich mich getraut, auch bei unbekannten Aktivitäten einmal vorbeizuschauen und mitzumachen. Diese kurzen Einblicke in die verschiedenen Sportarten bzw. Aktivitäten ermöglichten es mir, besser einzuschätzen, was zu mir passt und was mir guttun könnte.

Durch die Kur kann ich mir vorstellen, etwas nur für mich zu machen und alle „Wenn und Aber“ außer Acht zu lassen. Auch meine Kinder nehmen viel aus dieser Mutter-Kind-Kur mit. Sie haben mal wieder erlebt, wie schön es ist, gemeinsam mit anderen Spaß zu haben. Ich hoffe einfach, dass sie sich dieses Gefühl im Alltag erhalten können.

Als Familie haben wir von dieser Mutter-Kind-Kur profitiert. Wir haben jetzt mehr Verständnis füreinander. Es wirkt sich auch positiv aus, dass ich nicht mehr so gereizt bin, was natürlich zu einem wesentlich besseren Klima beiträgt als vorher. Die Anspannung im Alltag ist ebenfalls nicht mehr so hoch und das schont die Nerven.

Ich würde gern noch einmal eine Kur machen. Leider ist meine Tochter dann schon zu alt dafür, sodass das nicht mehr gehen wird.

 

Ganz herzliche Grüße,
Ihre Beate H.

Nicole D.: Ich kann jetzt mit meinen Kindern stressfreier umgehen


Natürlich war ich gestresst. Als Alleinerziehende mit einem aufreibenden Job als Pflegekraft in einem Seniorenheim ächzte ich förmlich unter der Mehrfachbelastung aus Haushalt, Kindern und Beruf.
Zeit für meine beiden Kinder (9 und 11 Jahre alt) hatte ich nicht wirklich. Und wenn ich mal Zeit hatte, war ein stressfreier Umgang mit meinen Kindern nicht möglich. Ich war zu erschöpft und ständig unter Strom. Aus diesem Grund hatte ich bei meiner Krankenkasse nachgefragt, ob ich eine Mutter-Kind-Kur machen könnte. Dann ging alles ganz schnell.

Wir haben uns fix eingelebt und fühlten uns trotz Corona sicher in der Klinik. Durch die Kur kann ich stressfreier mit meinen Kindern umgehen. Auch sie waren während der Kur und danach vollkommen zufrieden und würden – genau wie ich – gern noch einmal eine Mutter-Kind-Kur machen.

Herzliche Grüße, Ihre Nicole D.

Susanne: Mein Akku lief bereits auf Reserve

Es war enttäuschend, als die Nachricht kam, dass die Mutter-Kind-Klinik Lindenhof wegen Corona schließen musste. Zu dem Zeitpunkt lief mein Akku schon nur noch auf Reserve und ich hatte schon da nur noch auf den Tag unserer Abreise zur Klinik hingearbeitet.
Als dann doch noch die Zusage für den Ersatztermin kam, war ich erleichtert. Endlich Zeit für mich, für meine Kinder. Ich war seelisch erschöpft, litt ständig unter Kopfschmerzen, Zeit für mich selbst hatte ich schon lange nicht mehr. Das wirkte sich auf meinen Gemütszustand, aber auch auf meinen Körper aus.

Umso wohler fühlten mein Sohn und ich uns, als wir endlich in der Mutter-Kind-Klinik waren. Trotz Corona hatten wir nie Angst, dass wir uns anstecken könnten. Die Vorkehrungen der Einrichtungen waren nachvollziehbar und gut umgesetzt. Auch die Angebote für die Familie waren sehr gut. Ich hatte viel gemeinsame Qualitätszeit mit meinem Sohn. Wir waren sozusagen ständig an der frischen Luft, bastelten und bewegten uns viel. Ich lernte, auch auf mich zu achten. Diese Achtsamkeit möchte ich in meinen Alltag einbauen und bewußt Raum für gemeinsame Zeit schaffen. Die kam im täglichen Einerlei immer zu kurz.
Uns hat die Mutter-Kind-Kur sehr geholfen. Sie hat uns für eine gewisse Zeit die Alltagssorgen genommen, mir Zeit für mich und die Gelegenheit gegeben, darüber nachzudenken, wie es mir geht, was ich möchte. Doch das Wichtigste war, mein Kind glücklich zu sehen.

Viele Grüße und herzlichen Dank, Susanne

Susanne Sch.: Endlich Zeit für meine Mädels und mich

Ich freute mich riesig. Nein, das ist nicht ganz richtig. Wir freuten uns riesig, als die Zusage für die Mutter-Kind-Kur kam. Meine beiden Mädels (12 und 14 Jahre alt) hatten ebenso der Kur entgegengefiebert wie ich. Endlich Qualitätszeit für mich und meine Kinder. Durch die Mehrfachbelastung aus Beruf, Haushalt und Kinder war diese Kur sehr wichtig für mich. Ich arbeite in Teilzeit, bin aber auch noch freiberuflich tätig. Als Alleinerziehende bleibt natürlich alles an mir hängen. Das macht sich einfach bemerkbar.

Bei der Kur wollte ich endlich mal Zeit für meine beiden Mädels haben, mich aber auch auf mich besinnen, meinen Körper und Seele in Einklang bringen und mich nur auf das Wesentliche konzentrieren. Es war schön, sich an einen gedeckten Tisch setzen zu können, für den ich nicht vorher zwei Stunden in der Küche gestanden habe. Es tat gut, keine Alltagssorgen zu haben. Zur Erholung trug ganz klar bei, dass wir ein ruhiges Zimmer hatten, mit Blick auf die Bäume.

Für meine Kinder und mich war diese Mutter-Kind-Kur ein Geschenk. Dass sie trotz der Situation mit dem Virus stattgefunden hat, war wunderbar. Logisch, dass es Einschränkungen gab, aber das war ja vollkommen klar und nachvollziehbar. Ich würde diese Kur jederzeit noch einmal machen.

Die Hausdame mit ihrem Team, ebenso das Team des Restaurants waren sehr aufmerksam und versuchten, allem gerecht zu werden.

Herzlichen Dank für alles, Ihre Susanne Sch.

 

Lisa N.: Erleichtert wegen der Auszeit

Durch meine beiden Kinder (6 und 8 Jahre alt), den Haushalt und meinen Job im öffentlichen Dienst hatte ich viel Stress. Ich war erschöpft und sehnte mich einfach mal nach einer Auszeit, in der ich Zeit für mich, aber auch qualitativ hochwertige Zeit für meine Kinder habe. Mein Arzt empfahl mir eine Mutter- & Kind-Kur und unterstützte mich dabei. Nach einer aufregenden Zeit war die Bewilligung durch die Krankenkasse endlich da, sodass wir uns auf die Eltern-Kind-Kur freuen konnten.

In den ersten Tagen war es ungewohnt. Trotzdem war ich erleichtert wegen der Auszeit. Endlich hatte ich Zeit für mich. Diese nutzte ich für Psychologengespräche und Therapie-Anwendungen, die mir sehr geholfen haben. Auch heute noch profitiere ich von der Mutter- & Kind-Kur und würde sie jederzeit wieder machen.

Herzlichst, Ihre Lisa Neubert-Horn

 

Elena V.: Vielen Dank für die schönen drei Wochen

PS: Sollten Sie hier auch über Ihre Kur bei uns berichten wollen, freuen wir uns über eine entsprechende Nachricht von Ihnen!